Liebe fragt nicht by Lea Rosenbaum

Liebe fragt nicht by Lea Rosenbaum

Autor:Lea Rosenbaum [Rosenbaum, Lea]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2015-01-17T05:00:00+00:00


...

Die Funken des Feuers strahlten mit dem Licht des Sternenhimmels um die Wette. Knisternd reckten sich die Flammen in den dunkelblauen Abendhimmel. Sarah kuschelte sich dicht an Markus. Es war Dinas Idee gewesen, den Abend mit einem romantischen Lagerfeuer ausklingen zu lassen. Jetzt, wo sie so nah bei Markus saß, sich an ihn schmiegte und seine Wärme spürte, war sie Dina richtig dankbar für diesen Vorschlag. Anfangs hatte sie den Abend mit Markus alleine verbringen wollen. Sie hatte keine Lust mehr, sich seine ständigen Flirts mit Dina anzuschauen. Außerdem hatte Rob sie für den Rest des Tages ignoriert und auch das wollte Sarah sich nicht länger antun. Doch nachdem alle begeistert auf Dinas Idee eingestiegen waren, wollte sie nicht die Spaßbremse sein. Zum Glück hatte sich der Abend völlig anders entwickelt als erwartet. Dina würdigte Markus keines weiteren Blickes und hatte sich vollkommen auf Rob fixiert. Der hatte erst zurückhaltend reagiert, hielt Dina aber mittlerweile eng umschlungen in seinen Armen. Sarah konnte ihre glühenden Gesichter durch die Flammen hindurch erkennen. Sie küssten sich innig und fummelten aneinander herum. Als Rob seine Hand unter Dinas T-Shirt schob, blickte Sarah diskret zur Seite. Sie drückte ihren Po an Markus‘ Oberschenkel, warf den Kopf in den Nacken und küsste ihn. Ihre Hände hatte sie dabei um Markus‘ Hals geschlungen. Er umfasste ihre Brüste und schob seine Zunge zwischen ihre Lippen. Seine Lust konnte Sarah ganz deutlich an ihrem Hinterteil spüren. Sie schmiegte sich weiter an ihn. Er packte sie mit festem Griff und presste sie leise stöhnend in den Sand. Sie küssten sich leidenschaftlich, doch dann stieß Sarah Markus sanft beiseite. Sie wollte vor Robs Augen keine weiteren Intimitäten austauschen, weil es ihr irgendwie unangenehm war.

»Lass uns noch etwas trinken«, sagte sie und lächelte. Markus rückte zögernd von ihr ab. Es war ihm deutlich anzusehen, dass er sie begehrte.

»Ich will auch einen Drink haben.« Dina hatte sich längst aus Robs Umarmung gelöst und saß jetzt neben Markus. Dieser hielt ihr ein Glas Prosecco hin, welches sie in einem einzigen Zug leerte. Sie hatte ein Kleid mit einem unglaublich tiefen Ausschnitt an. Markus‘ Blick wanderte augenblicklich dort hin. Sarah hatte bereits so viel Alkohol getrunken, dass ihr Geist angenehm entspannt war und die Dinge nicht mehr so ernst nahm. Sollte Markus doch Dina anstarren. Ihr war es im Augenblick egal. Mit einem Seufzer ließ sie sich zurück in den Sand fallen und betrachtete den Sternenhimmel. »Es sieht toll aus, oder?« Robs Stimme drang direkt in Sarahs Ohr. Sie klang heiser und ein wenig gedehnt. Offensichtlich hatte auch Rob nicht am Alkoholkonsum gespart. Sarah drehte den Kopf zu ihm und sah seine glänzenden Augen. Er legte seine Hand auf ihren Bauch und Sarah fuhr bei der Berührung unwillkürlich zusammen.

»Du hast mich den ganzen Tag ignoriert«, sagte sie schmollend. Robs Augen weiteten sich. »Wie kommst du denn darauf?«

Sarah zuckte mit den Achseln. »Das ist nur so ein Gefühl.«

Rob beugte sich zu ihr hinunter und flüsterte in ihr Ohr: »Ich könnte dich niemals ignorieren. Das weißt du doch.



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